Heute Mittag hatte das Stadtjugendamt München zu einer Pressekonferenz in das von Jonas Better Place betriebene Young Refugee Center geladen, um die vermehrten Presseanfragen nach der Attacke eines unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings (UmF) im Regionalzug bei Würzburg zu bündeln.
Young Refugee Center Objektleiter Sebstian Hermann (1. v.r.) und sein Team nach getaner Vorbereitung kurz vor dem Eintreffen der Presse.
Stadtjugenamt lädt zum Pressetermin in das Young Refugee Center
Die Vertreter des Stadtjugendamts, u.a. der stellvertretende Jugendamtsleiter Markus Schön, Klaus Joelsen aus der Abteilung Politische Bildung, Ilse Völk Leiterin des Sozialbürgerhauses sowie die Abteilungsleiterin UMFs, Caroline Rapp, beantworteten auskunftsreich die Fragen der anwesenden Pressevertreter von ARD, ZDF, der Nachrichtenagentur Reuters und der TZ.
Im letzten Jahr wurden durch das Münchner Jugendamt 5000 UmFs in Obhut genommen, erst in der Bayernkaserne und seit April diesen Jahres im YRC in der Marsstraße. Von dort werden Sie auf Jugendhilfe-Einrichtungen im ganzen Bundesgebiet verteilt. Im Moment leben ca. 3000 unbegleitet Jugendliche in München, der Großteil von Ihnen in Jugendhilfe-Einrichtungen, einige aber auch in Pflegefamilien oder bei eigenen Verwandten. Bis zu 90% dieser Flüchtlinge erhalten einen Aufenthaltstitel. Weiterführende Informationen finden sich in folgenden Presseartikeln: