Jonas Better Place Engagement im Young Refugee Center endet

Heute endet das Jonas Better Place-Engagement im Young Refugee Center in der Marsstraße nach 28 Monaten erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendamt München. Ein Grund zurückzublicken.

Das Young Refugee Center

Seit April diesen Jahres ist das Young Refugee Center in der Marsstraße ein zentraler Anlaufpunkt für unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge in München. Das Center löste den Standort Haus 7 in der Bayernkaserne ab. Die Leitidee ist es, neben der Unterbringung und Verpflegung, alle relevanten Anlaufstellen für UmFs unter einem Dach zu vereinen:
Das Jugendamt übernimmt das Eingangsmanagement der Jugendlichen mit allen wesentlichen administrativen und sozialpädagogischen Aufgaben. Diese beinhalten  die vorläufige Inobhutnahme sowie die Alterseinschätzung. Die psychologische Betreuung erfolgt durch den Psychologischen Fachdienst.
Die Ausländerbehörde (KVR) stellt Ausweispapiere aus, erfasst die UmFs im Ausländerzentralregister (AZR) und führt die erkennungsdienstliche Behandlung durch.
Der hauseigene Dolmetscherdienst hilft bei Verständigungsproblemen. Die Medizinische Erstversorgung der Jugendlichen beinhaltet das medizinische Screening, relevante Impfungen sowie das Bereitstellen einer Quarantänestation für den Bedarfsfall.

Die für maximal 200 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge unterschiedlichster Nationalitäten ausgelegte Ankunftszentrum „Young Refugee Center“ (YRC) fand sein „Zuhause“ in einem siebenstöckigen ehemaligen Bürogebäude auf 5.000 qm Fläche. Es  verfügt über zwei Zu- und Ausgänge sowie eine Freifläche im Hof und liegt in unmittelbarer Nähe des Münchner Hauptbahnhofes.

JBP Engagement endet im Young Refugee Center

Jonas Better Place war über zwei Jahre mit den Sicherungsdienstleistungen in der Erstaufnahme-Einrichtung für UmFs auch nach dem Umzug in die Marsstraße bis heute betraut.

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Unser tolles Team aus dem Young Refugee Center.

Mit der heutigen Übergabe an den neuen Betreiber bedanken wir, die Geschäftsführung: Phillip Bauer und Stefan Näther, uns ganz herzlich bei unserem interdisziplinären und -kulturellem Team für die exzellente Arbeit und den unermüdlichen Einsatz. Ohne euch hätten wir die vielen Jugendlichen Ende 2015 / Anfang 2016 nicht so gut versorgen können.