Matar Sene

Mein Name ist Matar Sene, ich bin seit 10 Jahren bei Jonas Better Place. Hier beantworte ich ein paar Fragen zu meinem Job, den ich sehr gerne mag.

Matar, Du bist seit 10 Jahren bei JBP – herzlichen Glückwunsch und danke!

Vielen Dank! Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell die Zeit vergangen ist.

Bitte erzähl uns: Was genau ist deine Aufgabe bei JBP?

Mein Job ist, zusammen mit meinem Team körperlich und geistig behinderte Jugendliche – meistens Menschen mit der Diagnose frühkindlicher Autismus – in ihrem Alltag zu begleiten und damit ihre Familien zu entlasten. Wir machen mit den Jugendlichen Ausflüge, bringen sie zu Terminen und betreuen sie liebevoll. Ich leite zudem das Team der Individualbegleiter und Individualbegleiterinnen und erstelle die Dienstpläne. Ich bin sehr stolz darauf, seit zehn Jahren ein Teil dieses tollen Teams zu sein. Die Arbeit mit den Jugendlichen ist nicht nur mein Job, sondern eine echte Herzensangelegenheit.

Du bist dafür bekannt, besonders gut mit den betreuten autistischen Jugendlichen umgehen zu können. Wie schaffst du es, so gut mit ihnen zurecht zu kommen?

Ich bringe viel Geduld und Verständnis mit. Mit Herzlichkeit und Menschenliebe und mit der richtigen, kontinuierlichen Anleitung im Alltag verbringen wir eine gute Zeit mit den Jugendlichen, von der wir alle profitieren. Ich kann von Natur aus gut mit Menschen umgehen und kann sie „lesen“. Daher kann ich ihr Verhalten verstehen und auch akzeptieren. Das gibt mir Ruhe und Gelassenheit dort, wo es anderen oft zu viel wird.

Was macht dir dabei am meisten Spaß?

Ich bekomme viel zurück von den Jugendlichen. Ihr Lachen, ihre Freude und ihre kleinen Fortschritte sind das schönste an meinem Job. Meistens weiß ich instinktiv, was sie brauchen – das macht mich stolz.

Welche besonderen Herausforderungen gib es in deinem Job?

Schon eine kurze Wartezeit, ein Stau oder eine unvorhersehbare Planänderung können bei den von uns betreuten Menschen zu einem großen Problem werden. Hier immer geduldig zu bleiben, ist die größte Herausforderung. Mein Team und ich brauchen sehr viel Verständnis, Ruhe und Geduld, um gut durch solche Situationen zu kommen.

Wir kennen dich als immer einsatzbereit, immer zur Stelle, immer fit. Was motiviert dich?

Meine Schützlinge brauchen mich. Kontinuität ist für sie sehr wichtig, es geht ihnen besser, wenn die Dinge gleichbleiben. Auch ihre Familien brauchen mich, kein Mensch schafft das ganz allein. Für mich ist das ein sehr gutes Gefühl, das mich auch an schlechten Tagen motiviert.

Gibt es eine Begebenheit aus den letzten 10 Jahren, die dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Ich habe viel gelernt in den letzten 10 Jahren. Ich habe viele verschiedene Menschen kennen gelernt, viel über Autismus und seine Formen gelernt und mich immer weiterentwickelt. Auf ein spezielles Erlebnis kann ich das nicht begrenzen.

Kannst du dich noch an deinen Start bei JBP erinnern? Wie ging es dir dabei?

Es war eine große Herausforderung – auch, weil ich die deutsche Sprache erst lernen musste. Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, ich liebe meinen Job und das, was ich hier bewirken kann.

Was schätzt du an JBP besonders?

Am meisten mag ich die familiäre Atmosphäre hier. Wir kennen uns, wir lachen gemeinsam. Das verbindet! Die Geschäftsführung und das Team der Hauptverwaltung sind immer da, wenn man sie braucht, das ist ein gutes Gefühl!

Was wünschst du dir für deine Zukunft bei JBP?

Weiter machen! Weiterhin ein wichtiger Teil des Lebens für die begleiteten Jugendlichen sein und ihren Familien helfen. Das macht mich glücklich!

Danke für deine Zeit und die wertvollen Einblicke in deinen Beruf! Wir sind froh, dich im Team zu haben!